Leone’s Almería
Vorführung Tag 8, Donnerstag, 20. Februar 2025, ab 18:00 Uhr
Von 1964 bis 1975 erfand Sergio Leone einen Spaghetti-Western, der gewalttätiger und unerbittlicher war als der echte Westen. In der „Dollar“-Trilogie, in der der Tod seinen Preis hatte, stellte er uns Clint Eastwood vor, der den Archetyp des Antihelden verkörperte, gerissen und schnell mit dem Abzug.
Seine Filme sind große Referenzen des Kinos, deren Geschichten, verewigt auf Zelluloid, für immer in unserem kollektiven Gedächtnis bleiben werden.
60 Jahre später reisten der Podcast VHS in Zusammenarbeit mit The World is a Set nach Almería in Südspanien, auf der Suche nach einer Fata Morgana in der Wüste von Tabernas, und dort erzählten sie eine Geschichte ... die von Leone.
Paulo Fajardo: Regisseur, Autor, Produzent
Daniel Louro: Produzent
Rosa Santos Gonçalves: Produzentin
Sergio Leone: „Er selbst (Archivinterview)“
Clint Eastwood: ‚Er selbst (Archivinterview)“
Ennio Morricone: ‘Er selbst (Archivinterview)“
Paulo Fajardo: “Erzähler“
Biografie des Regisseurs – Paulo Fajardo
Paulo César Fajardo wurde 1980 in Figueira da Foz, Portugal, geboren.
Er begann seine Tätigkeit als unabhängiger Produzent im Jahr 1999, nachdem er mehrere Dokumentar- und Spielfilmprojekte entwickelt hatte. 2006 schloss er sein Studium im Fach Tourismus am Polytechnischen Institut von Leiria (Portugal) ab.
„Outono/Fall“ (2000), sein erster Kurzfilm, brachte ihm den Internationalen Kritikerpreis beim Internationalen Filmfestival von Figueira da Foz ein. In den darauffolgenden Jahren arbeitete er als Freiberufler in den Bereichen Kameramann, Cutter und Regisseur an Unterhaltungsprogrammen für verschiedene nationale und internationale Fernsehsender mit: SIC, RTP, TVI, Canal 6 - Pluricanal, SportTV, VIVA, GMTV, TV5 und CamõesTV.
Zu seinen bemerkenswertesten Filmen, die ihm auf Filmfestivals nationale und internationale Anerkennung einbrachten, gehören die Dokumentarfilme „Berlenga - A Ilha do Farol“ (2011), „A Rebentação/Breaking Waves“ (2018), „A Primeira Linha de Wellington/Wellington’s First Line“ ( 2021), „Africa, como eu a vi“ (2024) und den Film „Terra Queimada/Scorched Earth“ (2022). 2012 startete er als Co-Moderator den Podcast „VHS“, den am längsten laufenden Kino-Podcast in Portugal, und von 2012 bis 2016 gründete und leitete er das Web-TV „BairradaTV“.
Im Jahr 2017 war er Mitbegründer des Filmfestivals „Marmostra“, im Jahr 2019 Gründungsmitglied des „Cineclub Bairrada“ und im Jahr 2023 wurde er eingeladen, das Programm „Encontros de Cinema na Mealhada/Cinema Meetings in Mealhada“ mitzugestalten. Von 2004 bis heute arbeitet er als Kameramann und Redakteur für die Fernsehnachrichtensender SIC und SIC Notícias, wo er die Produktion mehrerer Sonderberichte und die Wochenendrubrik „Castelos of Portugal/Castles of Portugal“ für die Nachrichtensendung „Jornal da Noite“ hervorhebt.
Erklärung des Regisseurs
„Leone’s Almería“ ist ein wie zufällig entstandener Dokumentarfilm, den ich mit Hilfe von Familie und Freunden gedreht habe. Er handelt von Sergio Leone, den Filmen, die er im Süden Spaniens gedreht hat, und dem bahnbrechenden Einfluss, den seine Arbeit auf das Kino hatte, nachdem 1964 ein kleiner Low-Budget-Film mit dem Titel ‚Für eine Handvoll Dollar‘ Premiere feierte. 60 Jahre später ist dieses Zeugnis eine herzliche Hommage an Leone und mein Liebesbrief an den Spaghetti-geschmackigen Wilden Westen, der meine Kindheit so sehr geprägt hat.
Als ich nach Almería reiste, wusste ich nicht, dass ich einen Film über die Mystik des Spaghetti-Westerns drehen würde, die immer noch in der Luft und an den Hängen der Wüste von Tabernas liegt. Nichts war geplant, ich wollte mich nur mit den Orten spirituell verbunden fühlen, die ich wiedererkannte und von denen ich dachte, dass sie nur in meiner Erinnerung existieren. Aber während ich dort war, wusste ich, dass ich eine Geschichte zu erzählen hatte. Ich hoffe, dass es Ihnen beim Anschauen genauso viel Freude bereitet, wie mir bei der Produktion.
Eingereicht am: Jan 23, 2025
Programmreihe: Wem gehört die Stadt